Kettwig

Kreativität an der Ruhr. Und mehr.

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Plastic Nightmare

Hej.

Der Plastik-Müll in den Weltmeeren wird  ja gerade aktuell diskutiert.

Dabei ist das ja nicht neu. Und gerade die Küstenorte bekommen davon auch jede Menge „mit“.

Es geht aber nicht nur um Plastik-Müll.  Auch Müll allgemein ist ein Thema.

Ende März war ich das Wochenende in Belgien. Genauer in Bredene. Das Wetter war gemischt, aber an der Nordsee ist da nun mal so. Passende Kleidung ist angesagt. Also: Alles gut. 🙂

Am Strand war  ich beeindruckt von einem Container: Plastic Nightmare

Ein tolles Projekt, auch wenn es irgendwie traurig ist.

Auf jeden Fall ein Hingucker.

Der  Container war innen mit verschiedene Sorten von Müll (vom  Strand ) dekoriert:

Plastikartikel (Dosen, Flaschen, Tüten..), Glas (leider auch Glasscherben), Kronkorken, Zigarettenstummel….

Um die Menschen zu sensibilisieren ist der Container bestimmt gut geeignet. So ein Projekt sollte öfter zu sehen sein. Auch auf den Inseln. (Werd ich mal vorschlagen.)

Gut ist auch, dass in Bredene eine Infotafel (auch in Deutsch) daneben aufgestellt ist. Es wurde aufgezeigt, in welchem Zeitraum was verrottet bzw. sich zersetzt.

  • Plastiksäcke: 10-20 Jahre
  • Zigarettenkippen (Filter): 2 Jahre
  • Dosen aus Aluminium: gar nicht abbaubar!
  • Windeln: in 450 Jahren!

Dabei sollte es jedem klar sein, dass man seinen Müll auch entsorgt bzw. wieder mitnimmt.

Aber das ist mittlerweile für viele nicht verständlich. So sind die Wiesen an der Ruhr oder Parkanlagen manchmal schon vermüllt .

Andrea

Wäsche trocknen

Hej.

Bei Gerlinde Erlwein (Hauswirtschaftslehre Band II) findet sich ein Hinweis auf die Ozonbildung.
In dem Buch von 1955 steht, dass es im Hochsommer ratsam ist, die gewaschenen Wäschestücke nicht stark auszuwringen, um die Ozonbildung bei der Einwirkung der Sonne zu vermehren.

-Was sagt uns das heute?

Interessant sind zu der Zeit die Wäscheleinen.
Wenn sie aus Hanf sind müssen sie auf einer Winde aufgerollt trocken sein (leuchtet ein). Wenn die Wäsche auf einer feuchten Leine aufgehängt werden. bekommt sie hässliche Streifen.
Dann gab es noch rostfreie verzinkte Drähte. Diese mussten vor dem Aufhängen mit einem Tuch abgerieben werden.

Praktisch ist noch ein Fahrgestell für den Wäschekorb. Ein guter Grund dafür: Das Schleppen der Körbe fällt weg und die Wäsche kann von einer Person aufgehängt werden.
So war es wohl üblich, die Wäsche zu zweit aufzuhängen. Die Leinentücher.. waren ja auch schwer und Bettwäsche erst recht. Da denkt man heute gar nicht mehr dran.
Noch was aus dem Buch: Nach erfolgreichem Waschtag „legt die Hausfrau mit einem erleichterten Gefühl des Stolzes und der Befriedigung ihre nach Luft und Sonne duftende Wäsche hübsch glatt..“. Da war der Waschtag und das Trocknen noch Arbeit. Und es ging jede Menge Zeit dabei drauf.
Ganz anders heute.

Tipps zum Teppich – 1955

Hej.

„Teppiche machen den Fußboden weich und warm und bilden eine Zierde des Zimmers.“ so schreibt Eugenie Erlewein in dem Buch Hauswirtschaftslehre (Band II).
Hört sich schon nett an.

Zum Thema Reinigung: Die Teppiche sollen regelmäßig vom Staub befreit werden, ansonsten verlieren sie die Farbe und die Fasern werden unansehnlich und brüchig.
Dabei täglich mit einem weichen Besen abkehren und bis zu zweimal wöchentlich staubsaugen.
An Staubsaugerroboter hatte Frau Erlewein wahrscheinlich noch nicht gedacht. Den sollte man dann doch täglich „laufen lassen“.

Zur gründlichen Reinigung empfiehlt sie den Teppichklopfer. Aber heute haben die Staubsauger ja eine höhere Leistung, wobei das Ausklopfen bestimmt eine gute Sache ist.
Früher war es üblich die Teppiche mit feuchten Teeblättern oder Sauerkraut zu reinigen. Das kann ich mir schon aus Geruchsgründen nicht gut vorstellen. Davon rät sie aber ab, da die Farbe des Teppichs auf Dauer seine Frische verliert. Gut so.
Und richtig verschmutzte Exemplare sollten in einer zuverlässigen Reinigungsanstalt behandelt werden.
Da gibt es ja heute große Waschmaschinen, in denen Teppiche gereinigt werden. Würd ich ja gerne mal sehen. Gab es dazu schon mal einen Beitrag bei den Sachgeschichten der „kleinen Maus“?

 

Induktionsschleifen

Hej

Der Frühling naht.
An den Temperaturen merke ich das wohl nicht (leider), aber es ist jetzt Abends länger hell. Das gibt schon ein schönes Gefühl. Jetzt muss es nur noch wärmer werden.
Ein weiteres Zeichen: Das Vogelgezwitscher.
Und dann geht es demnächst mit der Gartenarbeit los. Da freu ich mich schon drauf. Hab bereits Ideen die ich umsetzen will. Teilweise sind die „Projekte“ aber langfristig angelegt.
Und wenn der Frühling so richtig da ist, startet auch wieder die Motorrad-Zeit.

Dazu fällt mir das Thema „Induktionsschleifen“ ein.
Ist ja eine gute Sache, so eine Induktionsschleife.
Da gibt es verschiedene Einsatzmöglichkeiten: Die verkehrsbedingte Ampelsteuerung, das Auslösen von „Starenkästen“ (Geschwindigkeitsüberwachung) oder auch die Erfassung von „Rotlicht-Sündern“ (also auch bei Ampelanlagen).

Jetzt zum Motorrad.
Da kommt es immer mal vor, dass ich an einer Ampel auf der Linksabbiegerspur stehe und vergebens auf „grün“ warte.
Da ist häufiger in Bochum der Fall. Einmal kam auch kein Auto, was die Ampelschaltung ausgelöst hätte, da hab ich etwas jongliert und bin erst rechts abgebogen und dann geradeaus. So als Notlösung.

Und in Essen gibt es auch so Kreuzungen.
In Bredeney ging gar nichts. Bis der Bus kam. Dann wurde es grün. Mittlerweile meide ich die Linksabbiegerspur und suche mir einen Weg über die rechte „Spur“. Zumal ich einmal gesehen habe, wie gleich zwei schwere Maschinen nebeneinander vor der Ampel standen und die Lichtanlage nicht reagierte.

Bevor die Saison losgeht habe ich mal den Versuch gestartet, das Dilemma zu beheben. Also habe ich bei der Stadt den Verantwortlichen gefunden, ihm die Situation und die Kreuzung geschildert (wobei er sich die Kreuzung online angesehen hat) und um eine Änderung der Einstellung der Empfindlichkeit der Schleife gebeten.
Der nette Herr wollte auch wissen, an welchen Tagen es „passiert“ war, bzw. die Uhrzeit. Aber das weiß ich nun nicht mehr.
Er versprach eine Änderung und somit eine Besserung. Das werde ich bei der nächsten Moped-Tour mal teste.
Ein Grund mehr auf schönes Tourenwetter zu warten.
Bin gespannt.

Hamburg und der Diesel

Hej.

Schon seltsam, dass die Stadt Hamburg ein Dieselfahrverbot einführt.

Vor allem nur für Kraftfahrzeuge, so wie ich das verstanden habe.

Als Hafenstadt weht doch bestimmt jede Menge Wind durch die Straßen.

Oder werden die Abgase und Emissionen der Schiffe, inkl. Kreuzfahrschiffe in die Stadt gepustet?

So war am 2. Mai 2017 im „Stern“ zu lesen:

„Während einer Fahrt an Bord der „Aida Sol“ von den Kanaren nach Madeira ergaben Stichproben mit einem mobilen Messgerät für ultrafeine Partikel bis zu 475.000 Partikel je Kubikzentimeter Umgebungsluft. Zum Vergleich: An einem Tag mit Feinstaubalarm in Stuttgart wurden an einem verkehrsreichen Straßenzug Spitzenwerte von gut 40.000 Partikel festgestellt – weniger als in einer Kreuzfahrerkabine.“

Und in der „Zeit“ stand am 30. August 2017:

„Die 15 größten Seeschiffe der Welt stoßen jährlich mehr schädliche Schwefeloxide aus als alle 760 Millionen Autos weltweit.“ Das ist allerdings ein Zitat vom Nabu.

Eine Kreuzfahrt stößt so viele Schadstoffe aus wie fünf Millionen PKW! Das gibt einem doch zu denken.

Da müsste doch die Stadt Hamburg erst mal die Schiffe aus der Stadt verbannen, bevor die Autofahrer dran sind.

In Hamburg gibt es wohl – schon innovativ – die Möglichkeit an einigen Stellen Landstrom aus erneuerbaren Energien zu beziehen,  Aber: Diese Möglichkeit können bisher nur wenige Schiffe in Anspruch nehmen.

Warten wir ab, wie sich das weiter entwickelt.

Ich bin gespannt.

 

Schnee

Hej.

Das sah ja richtig winterlich aus. Klasse.

Schön weiß und wattig.

Hier ein paar Impressionen vom Wochenende:

 

Impressionen aus der Flugwerft Unterschleißheim

Hej.

Jetzt noch Impressionen vom Besuh der Außenstelle des Deutschen Museums München in Unterschleißheim:

Die Flugwerft. Ein Besuch lohnt sich. Bitte Zeit mitbringen.

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